Klimaschutz: Wir sind gemeinsam auf dem Weg in eine Zukunft, in der wir gerne leben möchten

 
 
 
 

Der Klimawandel ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Als Kirche wollen wir uns gemeinsam den damit verbundenen Aufgaben stellen.

Die „Speisung der Fünftausend“ gibt uns eine Vision

  • addErzählung nach Markus 6, 32-44, Lutherbibel 2017

    Und sie fuhren in einem Boot an eine einsame Stätte für sich allein. Und man sah sie wegfahren, und viele hörten es und liefen aus allen Städten zu Fuß dorthin zusammen und kamen ihnen zuvor. Und Jesus stieg aus und sah die große Menge; und sie jammerten ihn, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing eine lange Predigt an.

    Da nun der Tag fast vergangen war, traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Die Stätte ist einsam, und der Tag ist fast vergangen; lass sie gehen, damit sie in die Höfe und Dörfer ringsum gehen und sich etwas zu essen kaufen. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Und sie sprachen zu ihm: Sollen wir denn hingehen und für zweihundert Silbergroschen Brot kaufen und ihnen zu essen geben? Er aber sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht hin und seht nach! Und als sie es erkundet hatten, sprachen sie: Fünf, und zwei Fische. Und er gebot ihnen, dass sich alle lagerten, tischweise, auf das grüne Gras. Und sie setzten sich, in Gruppen zu hundert und zu fünfzig.

    Und er nahm die fünf Brote und zwei Fische und sah auf zum Himmel, dankte und brach die Brote und gab sie den Jüngern, dass sie sie ihnen austeilten, und die zwei Fische teilte er unter sie alle. Und sie aßen alle und wurden satt. Und sie sammelten die Brocken auf, zwölf Körbe voll, und von den Fischen. Und die die Brote gegessen hatten, waren fünftausend Männer.

  • addNur ein einmaliges Wunder?

    Die Geschichte beschreibt ein Wunder - einmalig, nicht wiederholbar. Gleichzeitig trägt sie eine Vision in sich: Die Jünger erwarten von Jesus, dass er die Menschen am Abend wegschickt, damit sie sich etwas zu essen kaufen. Jesus fordert seinerseits die Jünger auf, dass sie den Menschen zu essen geben sollen. Nahrung für fünftausend Menschen in einer unbewohnten Gegend zu besorgen - was für eine organisatorische Leitung und wer soll das bezahlen? Wie würden wir heute auf diese Aufgabe reagieren? Panisch, ablehnend - nicht machbar?

    Jesus fordert die Jünger auf, zu prüfen, wieviel da ist. Fünf Brote und zwei Fische - viel zu wenig für die vielen Menschen. Nachdem die Menschen sitzen, nimmt er die Brote und Fische, dankt Gott und lässt sie verteilen. Alle essen davon und alle werden satt. Am Ende sammeln die Jünger die Reste ein und füllen zwölf Körbe. Was für ein Wunder! Könnte sich so etwas heute wiederholen? Was wäre, wenn alle nur nehmen, was sie wirklich brauchen und teilen, was sie übrighaben? Was wäre, wenn jeder das einbringt, was er hat und geben kann, anstatt darauf zu schauen, was (anscheinend) alles nicht möglich ist? Könnte sich so ein Wunder wiederholen?

Eine tröstende Erzählung angesichts der Aufgaben, die vor uns liegen. Sie ruft dazu auf, Verantwortung zu übernehmen, auf das aufzubauen, was vorhanden ist und im Vertrauen auf Gott gemeinsam zu teilen.

Hier stehen wir: Klimabilanz und Klimaschutzkonzept der Landeskirche

 

Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hatte sich das Ziel gesetzt, bis 2015 auf Basis der Werte von 2005 eine Einsparung von 25 Prozent der CO2-Emissionen zu erreichen und dieses Ziel auch knapp erreicht. Im Jahr 2020 wurde eine Einsparung von 35 Prozent gegenüber dem Jahr 2005 an CO2-Emissionen erreicht. Allerdings ist das Jahr 2020 auf Grund der Corona-Situation als "Ausnahmejahr" zu werten und nur bedingt aussagekräftig.

Im Jahr 2024 wird auf Basis der Daten von 2023 eine Zwischenbilanz erhoben. Nach Abschluss der Oikos-Studie wird dann im Jahr 2025 die neue Klimabilanz erstellt.

 

Die Klimabilanz 2018 im Detail

  • addEin erster Überblick

    In der ersten Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts wurden für die Jahre 2005, 2010, 2015 und 2016 der Bedarf an Strom und Wärme in den Gebäuden, die zurückgelegten Fahrten und die Mengen aus Beschaffung und Ernährung ermittelt und daraus die emittierten CO2-Emissionen errechnet.
    Dabei wurden im Jahr 2005 etwa 122.000 Tonnen CO2-Emissionen durch das kirchliche Handeln verursacht, die bis zum Jahr 2010 auf 109.000 Tonnen (-10 %) zurück gingen. Für das Jahr 2015 wurde eine Einsparung von 25 % ermittelt (91.000 Tonnen CO2) und somit das gesetzte Ziel erreicht. Für die Folgejahre 2016 und 2017 hat eine Erhöhung der CO2-Emissionen stattgefunden – die Werte bleiben hinter dem gesteckten Ziel zurück.

    Der größte Anteil der CO2-Emissionen geht auf die benötigte Wärme in den Gebäuden zurück. In diesem Bereich wurden inzwischen auch die größten Einsparungen erzielt. An Platz zwei stehen die Emissionen aus dem Stromverbrauch, gefolgt von den Emissionen durch Verkehr und Beschaffung.

  • addBereich Immobilien

    Für knapp 6.000 Gebäude mit einer Fläche von ca. 2 Mio. Quadratmetern wurde der Strom- und Wärmeverbrauch erfasst und über die verwendeten Ressourcen zur Energiegewinnung (Heizöl, Gas, Strom…) der Ausstoß an CO2-Emissionen ermittelt.

    Im Gebäudebereich sind die Emissionen von 100.000 Tonnen auf 70.000 Tonnen gesunken und es wurde zwischen den Jahren 2005 und 2015 eine Einsparung der Treibhausgasemissionen von 30 % erreicht. Hauptursache hierfür ist die Einsparung an Strom (15 %) und Wärmeenergie (20 bis 25 %).
    Die Anzahl der gasbeheizten Gebäude hat leicht zugenommen und liegt bei ca. 45 %, der Anteil der Ölheizungen ist von 30 % auf ca. 14 % zurückgegangen. Bei den elektrisch beheizten Anlagen (ca. 30 %) ist eine Verschiebung vom allgemeinen deutschen Strommix hin zum Ökostrom (Strom aus Erneuerbaren Energien) zu beobachten. Inzwischen wird für 68 % der Gebäude Ökostrom eingekauft.
    Berücksichtigt man in der CO2-Bilanz für Ökostrom die deutlich niedrigeren CO2-Äquivalente, so wurde der CO2-Ausstoß zwischen den Jahren 2005 und 2015 um fast 50 % verringert.

  • addBereich Mobilität

    In die Bilanzierung der CO2-Emissionen für die Mobilität wurden die Arbeitswege und Dienstfahrten/ -reisen von ca. 26.650 Mitarbeitenden in der Landeskirche und die Wege der Besucher(innen) von Gottesdiensten und anderen kirchlichen Veranstaltungen eingerechnet.

    Für die Mobilität wurde im Jahr 2015 eine Einsparung von etwa 21 % CO2-Emissionen gegenüber dem Basisjahr 2005 erreicht. Dabei wurden die zurückgelegten Strecken um 8 % reduziert und vermehrt öffentliche Verkehrsmittel genutzt.
    Der größte Anteil der Treibhausgase wird durch die Wege der Mitarbeitenden (ohne Ehrenamtliche) von und zum Arbeitsplatz verursacht.
    Der Anteil der Dienstreisen liegt inzwischen unter 20 % und hat in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen.
    Ebenso werden geringere Wegestrecken durch BesucherInnen von kirchlichen Veranstaltungen und der Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden und in den Bezirken zurückgelegt. Hier ist der Rückgang der Gemeindegliederzahl von fast 12 % deutlich spürbar.

    Zusammenhang zwischen Verkehrsmittel und Treibhausemissionen am Beispiel der Arbeitswege in den Kirchengemeinden: Während der Anteil der PKW-Fahrten nur bei 37 % der genutzten Verkehrsmittel liegt, beträgt der Anteil der zurückgelegten PKW- Strecken 68 % und die durch PKW-Fahrten entstandenen CO2-Emissionen belaufen sich auf 95 %.

    Der hohe Anteil an Treibhausgas für den PKW-Verkehr zeigt auf, wie wichtig es ist, die individuellen PKW-Fahrten zukünftig zu reduzieren.

  • addBereich Beschaffung und Ernährung

    Die Treibhausemissionen für die eingekauften Waren und Verbrauchsgüter wurden für das Jahr 2015 mit einem prozentualen Aufschlag von 12 % auf die ermittelten Emissionen aus den Bereichen Immobilien und Mobilität geschätzt. Die Jahre 2005 und 2010 wurden rückwirkend an Hand der Zahlen aus dem Klimaschutzkonzept 2012 und den aktuell erfassten Daten angepasst.

    Die CO2-Emissionen sind in den Jahren 2005 bis 2015 von 7.300 Tonnen auf 9.800 Tonnen CO2-Emissionen um 35 % angestiegen. Während z. B. beim Papierverbrauch durch die Umstellung auf Recyclingpapier die Emissionen um ca. 20 % zurückgegangen sind, hat der Bereich Ernährung deutlich zugelegt, da in den Kindergärten die Anzahl der Mittagessen von etwa 900.00 Essen im Jahr 2005 auf 2,1 Mio. Essen im Jahr 2015 angestiegen sind. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen.

  • addHäufige Fragen

    Weshalb ein Klimaschutzkonzept?

    Klimaschutz ist eine der großen Zukunftsherausforderungen zur Bewahrung der Schöpfung. Ein Klimaschutzkonzept besteht aus der Klimabilanz und einem Maßnahmenplan. Die Klimabilanz dokumentiert die Fortschritte in Sachen Klimaschutz. Mit dem Maßnahmenplan werden Wege und Ansätze für zukünftige Klimaschutzanstrengungen aufgezeigt. Das Konzept zeigt Entscheidungsträgern auf allen Ebenen und in allen Bereichen unserer Landeskirche, welche Potenziale zu klimafreundlichem Handeln bestehen und wie eine klimaneutrale Landeskirche erreicht werden kann.
     

    Wie wird eine Klimabilanz erstellt?

    Die Entwicklung des Energieverbrauchs und wesentlicher Angaben zu Mobilität und Beschaffung werden im Vergleich über mehrere Jahre erhoben. Daraus wird in einem einheitlichen Verfahren die Klimabilanz unserer Landeskirche berechnet. Das Berechnungsverfahren ist in einer ökumenisch abgestimmten Anleitung für kirchliche Klimaschutzkonzepte festgelegt. So ist die Größe des CO2-Fußabdruckes unserer Landeskirche mit dem Ergebnis anderer Bilanzen vergleichbar.
     

    Weshalb werden nicht nur Immobilien berücksichtigt?

    Der Energieverbrauch unserer Gebäude hat an der Klimabilanz den größten Anteil. Aber die Art und Weise, wie wir unser Leben gestalten, wie wir unterwegs sind, was wir einkaufen oder wie wir uns ernähren, hat ebenfalls großen Einfluss auf den Klimaschutz. Unser Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung darf das nicht ausklammern. Es kommt darauf an, dass in unserer Landeskirche, in jeder Gemeinde, in jeder Dienststelle und im Alltag jedes Einzelnen klimafreundlich gehandelt wird. Beschaffung, Ernährung und Mobilität sind deshalb neben dem Bereich Immobilien wichtige Bestandteile der Klimabilanz.
     

    Wie ist das mit privat genutzten Immobilien?

    Im Gebäudebestand kann die Landeskirche durch geeignete Rahmenbedingungen viele Schritte zum Klimaschutz umsetzen und unterstützen. Die Verbesserung der Gebäudehülle kann bei privat genutzten Gebäuden (z.B. Pfarrhäuser, vermietete Liegenschaften) die Voraussetzung für einen geringeren Energieverbrauch schaffen. Der tatsächliche Verbrauch hängt in diesen Fällen jedoch sehr vom jeweiligen Nutzerverhalten ab. Gleichzeitig kann auch der sorgsamste Umgang mit Energie nur bei gutem Gebäudestandard und guter Haustechnik zu geringem Energieverbrauch führen.
    Im Zuge der weiteren Fortschreibungen des Klimaschutzkonzeptes wird für privat genutzte Gebäude die Darstellung der Gebäudekennwerte ohne Verbrauchsdaten diskutiert. In der aktuellen Gesamtbilanz sind diese Immobilien mit entsprechenden Hochrechnungen als eigene Kategorie enthalten.
     

    Müssen wir aus Klimaschutzgründen unsere Aktivitäten einschränken?

    Nein! Selbstverständlich ist es gut, wenn sich viele Menschen aktiv in unser Gemeindeleben einbringen. Wir freuen uns, wenn unsere Gebäude gut genutzt werden. Es ist schön, wenn sich viele auf den Weg zum Gottesdienst machen und viele Kinder in der KiTa ein gutes Essen bekommen. Die Aufgabe ist nicht, durch möglichst wenig Aktivität die Klimabilanz zu „schönen“. Die Frage lautet: wie können wir unsere Angebote so gestalten, dass sie möglichst klimafreundlich sind? Das ist sicher eine Frage von Gebäudestandard und Haustechnik. Genauso wichtig sind richtiges Heizen und Lüften, Fahrgemeinschaften, ein klimagerechter Mittagstisch, ein bewusstes Leben im Genug und viele andere ganz praktische Möglichkeiten, die auch bei einem reichen Gemeindeleben einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
     

    Wird selbst erzeugter Strom in der Bilanz dargestellt?

    Das kommt darauf an. Wird beispielsweise mit einer PV-Anlage Solarstrom erzeugt und selbst genutzt, geht dieser Anteil selbst genutzten Stroms direkt in die Bilanz ein. Wird dagegen selbst erzeugter Solarstrom ins Netz eingespeist, verringert das als Anteil Erneuerbarer Energien den Emissionsfaktor im bundesdeutschen Strommix. So wird die Bilanz aller Stromkunden verbessert. Dieser eingespeiste Strom leistet einen wichtigen Beitrag zur erforderlichen Energiewende und zum Klimaschutz.
    Um den positiven Beitrag zu verdeutlichen, kann selbsterzeugter, aber nicht selbst genutzter Strom in der Bilanz gesondert dargestellt werden. Dies gilt auch für Beteiligungen an der Erzeugung von Öko-Strom.
     

    Warum wird Ökostrom separat bilanziert?

    Wir setzen mit dem hohen Anteil an Öko-Strom ein deutliches Zeichen für die Energiewende und den Klimaschutz. Im Vergleich zeigt sich der Effekt einer klimabewussten Energieerzeugung.
    Eine vergleichende Darstellung ist notwendig, weil für Klimabilanzen grundsätzlich der bundesdeutsche Strom-Mix zugrunde gelegt wird. Der hat wie ein großer See verschiedene Zuflüsse: Strom aus konventionellen Kraftwerken, Wind-, Wasser- und Solarstrom. Wird Öko-Strom aus diesem See geschöpft, ändert das die Zuflüsse nicht – die sind aber bestimmend für den Emissionsfaktor der Stromerzeugung insgesamt und somit auch für unsere Klimabilanz. Ziel der Energiewende ist es, zukünftig den „Stromsee“ nur mit regenerativen Energien zu speisen. Dann ist eine separate Bilanz nicht mehr notwendig.
     

    Sind Klima-Kompensationen moderne Ablass-Zahlungen?

    Nicht, wenn die Kompensation über ein zertifiziertes Verfahren erfolgt und tatsächlich ein Ausgleich stattfindet. Dafür stehen beispielsweise die KlimaKollekte und andere Organisationen. Und wenn zweitens die Ausgleichszahlungen eine Zwischenlösung sind, die eigenes Handeln nicht ersetzen.
    Nicht in allen Fällen ist eine schnelle Veränderung zur Klimaneutralität möglich. Dann verbleiben (noch) nicht vermiedene Treibhausgas-Emissionen, die Klimaveränderungen bewirken. In einem globalen Maßstab ist es dann sinnvoll, dies mit Ausgleichsmaßnahmen an anderer Stelle zu kompensieren. Kompensationszahlungen machen zudem bewusst, dass und wie viel die Treibhausgasemissionen zum Erreichen der Klimaneutralität gesenkt werden müssen. Mit einer Klimakompensation werden Treibhausgase in die Erstellung von Haushaltsplänen „eingepreist“, ähnlich wie bei einer CO2-Abgabe.
     

    Wer setzt Maßnahmen zum Klimaschutz um?

    „Den oder die Verantwortliche“ für das Erreichen der Klimaneutralität gibt es nicht. Das landeskirchliche Umweltbüro koordiniert die Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes und motiviert zu klimagerechtem Handeln. Klimaschutz gelingt nur, wenn die Bewahrung der Schöpfung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf allen Ebenen und in allen Bereichen unserer Landeskirche gelebt werden. Entscheidungsträger*innen in der Kirchenleitung, in den Kirchengemeinden, Einrichtungen oder Werken sind aufgefordert, sich in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen für Klimaschutz einzusetzen, notwendige Rahmenbedingungen zu schaffen und Schritte zum Klimaschutz zu unternehmen. Das Ziel der Klimaneutralität ist nicht nur Sache „der Oberen“. Sehr wichtig ist klimagerechtes Handeln auf der persönlichen Ebene. Jede*r ist aufgefordert sich für klimafreundliche Lösungen einzusetzen, Anregungen zu geben und selbst aktiv zu werden. Jede*r kann z.B. als Konsument klimafreundlichere Alternativen einkaufen oder neue Mobilitätsformen wählen. Jede*r ist herausgefordert sich zu fragen, was für ein gutes Leben tatsächlich angeschafft werden muss, ob nicht an der einen oder anderen Stelle ein „Weniger“ auch ein „Mehr“ an Lebensqualität ist.